Mediendörfer reisen nach Spanien |
Mönchweiler, Sternenfels und Wannweil repräsentierten deutsche Mediendörfer bei internationalem Kongress Quelle: Südkurier 22.06.02 Mönchweiler (asf) Die bislang herausragendste Station für das "Mediendorf Mönchweiler" wird im Herbst die Teilnahme am Internationalen Kongress im spanischen Santander sein. Bürgermeister Friedrich Scheerer wird vermutlich zusammen mit Armin Frank vom Mediendorfteam in die nordspanische Stadt fahren. Bei dem zweiten internationalen Kongress "Il nuevo pueblo" - "Das neue Dorf und die Zukunft der ländlichen Räume", der vom 26. bis 28. September in der nordspanischen Stadt stattfindet, wird Mönchweiler dabei sein und das deutsche Dorf repräsentieren. Repräsentieren werden nach bisherigen Überlegungen Bürgermeister Friedrich Scheerer und Mediendorfteam- Mitglied Armin Frank. Neben den drei weiteren Gemeinden wurde Mönchweiler als eines der vier offiziellen Mediendörfer Baden-Württembergs auserkoren und demzufolge wurde ihm auch auch die Repräsenation in Spanien zugesprochen. Darüber freut sich Scheerer natürlich sehr: "Sowas passiert einem als Bürgermeister sicherlich nur einmal", ist sich der Schultes sicher.
Der Kongress ist als Fortsetzung des Kongresses "Das neue Dorf ensteht im Kopf" anzusehen, der im Jahr 2000 in Konstanz stattfand. Seitdem hat sich in Mönchweiler hinsichtlich der Medienarbeit und -kompetenz viel getan. In enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium Ländlicher Raum (MLR) wurden bereits zahlreiche Konzepte erarbeitet, federführend steht Mönchweiler für die ländlichen Gemeinden des Landes, neben den anderen Mediendörfern Wannweil, Schiltach und Sternenfels. Innerhalb dieser Gemeinden hat sich inzwischen ein Arbeitskreis entwickelt, dessen Sprecher in diesem Jahr Friedrich Scheerer ist. Somit ist auch Mönchweiler zuständig für die Geschäftsstelle dieser Arbeitsgemeinschaft. Die Organisation, die Planung und Durchführung der Reise nach Spanien obliegt somit der Gemeinde. Natürlich auch die Präsentation des Informationsstandes bei dem Kongress. Flyer, Plakate und Broschüren müssen erarbeitet werden und dann alles natürlich auch für den internationalen Gebrauch übersetzt werden, wie Scheerer einräumt. Ferner ist derzeit eine Homepage www.mediendoerfer.de in Vorbereitung und soll bis zum Herbst "online" sein. Nach dem derzeitigen Stand wird Mönchweiler bei der Auslandsreise von Vertretern der Gemeinden Sternenfels und Wannweil begleitet. Vom Ministerium Ländlicher Raum wurden 5000 Euro für die Planung, Durchführung der Reise und Präsentation in Santander zur Verfügung gestellt. Da dies relativ wenig ist, werden offensichtlich nur zwei Teilnehmer pro Mediendorf teilnehmen können.
Die Veranstaltung wird von der Technischen Hochschule für Ingenieurswesen im Tiefbau in Santander organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Verband für Tiefbau und dem Architektenverband, der Regionalregierung, der Universität von Kantabrien, der Stadt Santander sowie der Sparkasse von Kantabrien und zählt auch auf die Beratung von zahlreichen europäischen Einrichtungen. Das Meeting versteht sich als Fortsetzung des Kongresses, der im Jahr 2000 in Konstanz stattfand. Er will der technisch-wissenschaftlichen Gemeinschaft, den Institutionen, sowie den Wirtschaftsvertretern und den Sozialpartnern einen Treffpunkt bieten, um einen Austausch von Wissen und Erfahrungen zur aktuellen Lage und zur Zukunft der ländlichen Räume Europas zu ermöglichen. Der Kongress findet im Magdalenenpalast statt, dem traditionellen Ort für internationale Begegnungen. Santander, eine mittelgroße Stadt im Norden Spaniens, ist ein Ort, an dem sich wissenschaftlicher Kontext und offenes soziokulturelles Ambiente verbindet mit herausragender ökologischer Bedeutung direkt am kantabrischen Meer. Vier verschiedene Foren sind geplant: "Das Dorf und seine Infrastruktur", "Das Dorf und sein Natur-, Architektur- und Kulturerbe", "Das Dorf und seine Wirtschaft" sowie "Das Dorf und seine Einwohner".
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