Wannweiler Newsboard (Amtsblatt Online)

Virtuelles Einkaufszentrum - hohe Zugriffszahlen
Auszug aus dem Reutlinger Generalanzeiger vom 19.05.2006

Virtuelles Einkaufszentrum - Wannweiler Internetportal verzeichnet hohe Zugriffszahlen. Zusätzlicher Umsatz für einheimische Händler

Nischen zusammenschließen

WANNWEIL. Seit rund eineinhalb Jahren gibt es in Wannweil ein virtuelles Einkaufszentrum. 14 einheimische Händler beteiligen sich bisher daran. Einige machten sehr gute Erfahrungen mit dem Verkauf via Internet, bei anderen lief es nicht so gut wie erhofft. Am Dienstag nun trafen sich die Händler mit den Computerspezialisten und mit Hauptamtsleiter Volker Steinmaier, um weitere Strategien auszuarbeiten.

Im Dezember 2004 ging das virtuelle Einkaufszentrum ins Netz. Viele Wannweiler Händler litten damals unter der Anziehungskraft der großen Supermärkte und Discounter im Nachbarort Kirchentellinsfurt, die viel Kaufkraft aus Wannweil abzogen. Vor allem im Lebensmittelbereich gab es im Ort einige Lücken, wie Steinmaier erzählt. Eine Chance für die Händler waren die Nischen, die die Supermärkte nicht besetzen können. Diese Nischen galt es laut Steinmaier zusammenzuschließen.

So entstand die Idee zum virtuellen Einkaufszentrum. Wannweil beteiligte sich am Projekt »Mediendörfer in Baden-Württemberg«. Fünf Gemeinden schlossen sich im Arbeitskreis Mediendörfer zusammen, um mit gemeinsamen Datenbanken die Ressourcen besser nutzen zu können. »Wannweil spielte beim Virtuellen Dorfladen die Vorreiterrolle«, sagt Steinmaier.

Der Hauptamtsleiter und seine Mitstreiter hofften, dass die Händler im Ort durch das Internet mehr Umsatz erzielen könnten. Für Wannweil wurde das Internetportal www.einkaufen-in-wannweil.de eingerichtet.14 Händler machten mit. Ihr Warenspektrum reicht von Textilien über Computer bis zu italienischen Gerichten.

Wannweil mit Vorreiterrolle

Der finanzielle Aufwand war für Wannweil vergleichsweise gering. Nach Abzug von Zuschüssen blieben an der Gemeinde gerade einmal rund 4 300 Euro hängen, die durch Preisgelder aus dem eBusiness-Wettbewerb der Deutschen Telekom bezahlt wurden.

Für die Händler scheint sich das Internetportal indes auszuzahlen, wie Steinmaier und auch Winfried Hörmann vom Wannweiler Mediendorfteam berichten. Die Zugriffszahlen im Internet sind jedenfalls beachtlich. »Ich bin schon erstaunt, wie viele die Seiten anschauen«, sagt Steinmaier.

Über 37 000 Mal klickten Netz-Surfer im vergangenen Jahr auf die Seiten des Internetportals. Rund 60 zusätzliche Auftragseingänge hatten die Wannweiler Händler via Internet zu verzeichnen. Doch nicht nur die direkten Aufträge zahlen sich aus. Viele Internetbesucher informieren sich offensichtlich zuerst im Netz, was es so alles gibt und gehen dann in den realen Laden, um dort einzukaufen, berichtete am Dienstag Monika Neuffer von ihren Erfahrungen.

Doch nicht alle Seiten bei www.einkaufen-in-wannweil.de sind gleich oft besucht. Sehr wichtig sei die Aktualität, sagt Steinmaier. Und da hapert es bei manchen. »Es gibt halt gewisse Regeln zu beachten«, meint der Wannweiler Hauptamtsleiter, der gleichzeitig auch Webmaster ist.

Am Dienstag wurde nun die weitere Vorgehensweise diskutiert. Neben dem verstärkten Werben durch Newsletter sollen auch große Hinweisschilder am Ortseingang auf das virtuelle Einkaufszentrum aufmerksam machen. Am 6. Juli kommt zudem Landwirtschaftsminister Peter Hauk mit großem Tross per Bahn nach Wannweil. Bei dem Besuch geht es auch um »Fünf Jahre Mediendörfer in Baden-Württemberg«. Im Frühjahr nächsten Jahres werden die Händler des Virtuellen Dorfladens - ganz anders als sonst üblich - eine reale Gewerbeschau im Gemeindehaus und auf dem Marktplatz durchführen.

Posted by Volker Steinmaier  on Samstag, 3. Juni 2006 at 10:23 Comments( 7951 )

Datenautobahn muss auch Ländl. Raum erschließen
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUM
PRESSESTELLE
PRESSEMITTEILUNG
460/2005

Den 19. Dezember 2005


Minister Peter Hauk MdL:
"Datenautobahn muss auch den Ländlichen Raum erschließen"

Aktionsprogramm des Ministeriums vorgestellt / Übertragung großer Datenmengen ist ein Schlüssel für den jeweiligen Wirtschaftsstandort


"Fehlende Anschlüsse an die Datenautobahn gefährden die Zukunft des Ländlichen Raums, denn die Datenautobahn gehört inzwischen neben dem Straßen- und Schienen-netz zu den entscheidenden Wirtschafts- und Standortfaktoren", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Montag (19. Dezember) in Stuttgart bei der Vorstellung eines Aktionsprogramms seines Ministeriums.

"Datenautobahnen spielen vor allem in ländlich geprägten Regionen eine immer wichtigere Rolle für den Informationsaustausch zwischen Unternehmen, Behörden und Bürgerinnen und Bürgern", so der Minister. Nur wer an der Spitze des technischen Fortschritts stehe, könne sich im nationalen und internationalen Wettbewerb behaupten. "Wirtschaft, öffentli-che Verwaltung und Behörden benötigen schnelle, leitungsstarke Informationstechniken für zeitgemäße Daten- und Informationsübertragungen", betonte Hauk. Das Ziel der Schaf-fung gleichwertiger Lebensbedingungen in Stadt und Land erfordere nicht nur die Ausstat-tung der Ballungsräume mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken, auch der Ländliche Raum müsse mit Kommunikationstechnologie zu ähnlichen Konditionen wie die Ballungsräume ausgerüstet sein. "Nur so können wir die Zukunftsfähigkeit des Ländli-chen Raums sichern", führte der für den Ländlichen Raum zuständige Minister aus.

"Die Landesregierung unterstützt durch viele Maßnahmen die Weiterentwicklung des Me-dienstandortes Baden-Württemberg", hob Hauk hervor. Dazu gehörten für den Ländlichen Raum insbesondere die Clearingstelle "Neue Medien im Ländlichen Raum", das Impuls-programm doIT-regional, das Modellprojekt Arbeitskreis "Mediendörfer" und die Arbeits-gemeinschaft Breitband im Ländlichen Raum.

Rückgrat der Versorgung des Ländlichen Raums, so der Minister, bilden die Netze der Deutschen Telekom AG und von Kabel Baden-Württemberg. Beide privatwirtschaftlichen Unternehmen könnten jedoch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit allein eine flächende-ckende Versorgung im Ländlichen Raum nicht sicherstellen. Hier böten sich andere Unte-nehmen an, die über den neuen Funkstandard Wimax, WLAN oder über das Stromkabel eine adäquate Versorgung gewährleisten.

Die Clearingstelle "Neue Medien im Ländlichen Raum" für Kommunen im Ländlichen Raum dient nach Angaben Hauks den Gemeinden als erste Orientierung bei der Beurtei-lung ihrer Situation hinsichtlich der Versorgung mit Kommunikationstechnologie und der Entwicklung von auf die örtliche Situation zugeschnittene Lösungen. Die Clearingstelle be-stehe aus einer Arbeitsgruppe, der die Akademie Ländlicher Raum, der Arbeitskreis Me-diendörfer, der Gemeindetag, die Landesanstalt für Kommunikation und das Ministerium angehören. Jede Gemeinde im Ländlichen Raum habe die Möglichkeit, sie kostenlos zu kontaktieren. Die bisherige Arbeit der Clearingstelle zeige, dass eine einzelfallbezogene weitgehende flächendeckende Versorgung in enger Kooperation mit den unterschiedlichen Anbietern und den Gemeinden möglich ist.

Mit dem Impulsprogramm doIT-regional fördert nach Auskunft des Ministers sein Ministeri-um 24 kreative und zukunftsweisende Projekte, die die Chancen von IT und Medien nut-zen und für den Ländlichen Raum erschließen. Ziel sei es, die IT- und Medienkompetenz in der Bevölkerung zu stärken sowie den Einsatz von Informationstechnologien im Ländli-chen Raum zu steigern. Darüber hinaus sollen jene Gruppen erreicht werden, die bisher nur wenig Kontakt zu neuen Medien haben, wie zum Beispiel Senioren, Behinderte oder sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Die 24 Projekte verfolgten die gemeinnützigen Zwecke Bildung, Forschung oder Jugendhilfe und werden bis Mitte 2007 mit insgesamt vier Millionen Euro Fördergeldern aus Mitteln der Zukunftsoffensive Junge Generation III unterstützt.

Mit Unterstützung des Ministeriums wurde 2001, so Hauk, das Modellprojekt Arbeitskreis "Mediendörfer" ins Leben gerufen. Ziel des Arbeitskreises sei es, die Entwicklungschancen des Ländlichen Raumes nachhaltig zu erhöhen. Die führenden Mediendörfer (Mönchwei-ler, Sternenfels, Wannweil, Wurmberg und Straubenhardt) bauten untereinander ein Netz-werk auf, das die Umsetzung von Konzepten beschleunigt, Ressourcen effektiver verwen-det und als Ideenpool dient. Im Arbeitskreis Mediendörfer stünden drei Themen ganz oben: das Modell "Flächendeckende Versorgung mit den Dienstleistungen der neuen Me-dien", das Modell "Gewerbepool" und das Modell "Virtueller Dorfladen".

"Mit der im August angekündigten Gründung einer Aktionsgemeinschaft Breitband im Ländlichen Raum möchte ich alle für den Ländlichen Raum wichtigen Unternehmen an ei-nen Tisch holen und mit ihnen darüber sprechen, wie wir den breitbandigen Ausbau im Ländlichen Raum bewerkstelligen können", sagte der Minister. "Für Unternehmen und Freiberufler im Ländlichen Raum geht es nicht mehr um eine Datenübertragung von zehn oder 20 Megabit , sondern um Pakete von einem Gigabit und mehr", betonte Hauk. Diese Form der Datenübertragung erzwinge in jeder Gemeinde auch des Ländlichen Raums ei-nen Glasfaseranschluss.

"Dass dies aus Kostengründen nicht durch einen gänzlichen Neubau von Glasfaserstre-cken geht, liegt auf der Hand. Es wird darauf ankommen, im Ländlichen Raum schon be-stehende Glasfasernetze zu öffnen. Erst dann stellt sich die Frage - wenn überhaupt - nach einem Neubau", stellte Hauk fest. Gespräche in den letzten Wochen mit verschiede-nen Anbietern der Dienstleistungen der neuen Medien zur Vorbreitung der Gründung zeig-ten, dass in der skizzierten Einschätzung Einigkeit bestünde. "Zusätzlich werden zur Zeit mit entsprechenden Eigentümern von Glasfasernetzen im Ländlichen Raum Gespräche über eine Öffnung ihrer Netze geführt", sagte Hauk. Als ein besonders ermutigendes Zei-chen, bezeichnete Hauk, dass die Deutsche Bahn AG als erstes Unternehmen sich hierzu bereit erklärte.

Posted by Volker Steinmaier  on Montag, 19. Dezember 2005 at 14:09 Comments( 7157 )

neuer Flyer der Mediendörfer
Der neue Flyer der Mediendörfer ist soeben druckfrisch erschienen. Der Flyer ist auf den Rathäusern der Mediendörfer erhältlich.

Auf unserer Website kann er auch als JPEG-Datei angesehen werden.

Flyer Vorderseite

Flyer Rückseite
Posted by Volker Steinmaier  on Freitag, 9. Dezember 2005 at 17:16 Comments( 8448 )

Straubenhardt - neu im Kreis der Mediendörfer
Straubenhardt - Feldrennach
Bürgermeister Friedrich Scheerer als Vorsitzender des Arbeitskreises der Mediendörfer in Baden-Württemberg gratulierte Bürgermeister Willi Rutschmann und freute sich, Straubenhardt, als Preisträgergemeinde im Landeswettbewerb "InternetDorf 2003" als neues Mitglied im Kreise der Mediendörfer zu begrüßen.

Die Bürgermeister und Vertreter der Arbeitskreis-Mitglieder der Mediendörfer Baden-Württemberg - Mönchweiler, Wurmberg, Sternenfels und Wannweil arbeiten seit 3 Jahren eng mit dem Ministerium und der Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg zusammen.



Die Mitglieder des Arbeitskreises „Mediendörfer in Baden-Württemberg“ stellten sich nach der Aufnahme von Straubenhardt zum Gruppenfoto vor dem Rathaus in Feldrennach:
(von links: Hubert Mahle, Volker Steinmaier (Wannweil), Sigrid Hornauer, BM Helmut Wagner (Sternenfels), BM Friedrich Scheerer (Mönchweiler) BM Helmut Sickmüller (Wurmberg) Ute Klaus (Projektorganisation Akademie Ländlicher Raum) und Bürgermeister Willi Rutschmann.


"Die Mediendörfer leisten Schrittmacherdienste im ländlichen Raum." Mit dem Wettbewerb “lnternetDorf‘ und dem internationalen Kongress "Das Neue Dorf" in Konstanz hat das Land den Gemeinden im ländlichen Raum eine Initialzündung zum Einsatz neuer Medien gegeben, stellte Minister Stächele fest.

Unterstützt vom Gemeindetag Baden-Württemberg wurden beide Projekte für alle Beteiligten zum Erfolg. Ergebnis war, dass im Jahre 2002 vier „Vorzeigekommunen“ für dieses Thema die Initiative ergriffen und diesen Arbeitskreis gegründet haben.

In einem Brief an die Bürgermeister der Mediendörfer hat der Minister seine weitere grundsätzliche Bereitschaft zur Förderung innovativer, modellhafter Projekte zur weiteren Verbreitung und Vertiefung der Anwen-dung neuer Medien im ländlichen Raum erklärt. Er hat die Mediendörfer aufgerufen, den begonnen Weg konsequent weiter zu gehen und die Bürgermeister gebeten, allen Initiatoren sowie den Bürgerinnen und Bür-gern ihrer Gemeinden für die besonders engagierte Unterstützung dieser Projekte zu danken.
Heute war es nun soweit - nach einjähriger Mitarbeit im Arbeitskreis wur-de Straubenhardt mit der Internetpräsentation und der Auszeichnung als "InternetDorf 2003" in den erlesenen Kreis der Mediendörfer aufgenom-men. Bürgermeister Willi Rutschmann bedankte sich und sagte die aktive Unterstützung und Innovationsbereitschaft für die neue "Medienlandschaft" zu.

... aus der Pforzheimer Zeitung vom 07.06.2005
– Jörg Bannach



Straubenhardt - neu im Arbeitskreis „Mediendörfer Baden-Württemberg“

Mit Druck zum schnellen Internet
Straubenhardt neues Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Mediendörfer – Forderung nach Anschluss an das DSL-Netz auch für den ländlichen Raum
STRAUBENHARDT. Jüngstes Mitglied im „wohlfeilen Club der Mediendörfer“ des Landes ist Straubenhardt, freut sich dessen Schultes Willi Rutschmann. Der Beitritt wurde von Friedrich Scheerer per Handschlag besiegelt.

„Eine Urkunde gibt es natürlich auch noch“, sagte Scheerer, Vorsitzender der Mediendörfer und Bürgermeister von Mönchweiler im Schwarzwald-Baar-Kreis in der Nähe von Villingen-Schwenningen. „Die Schlagkraft des ländlichen Raumes zu erhöhen“ ist laut Scheerer das Ziel der im Jahr 2003 gegründeten Vereinigung, der zurzeit fünf Kommunen angehören, die in den vergangenen Jahren jeweils den Landespreis als bestes Internet-Dorf in Baden-Württemberg gewonnen haben. Allein drei davon liegen im Enzkreis. Neben Straubenhardt sind das noch Wurmberg und Sternenfels.
Dessen Bürgermeister Helmut Wagner umriss mit den Worten „Die Telekommunikation ist die Wasserversorgung des 21. Jahrhunderts“ die Ziele der Vereinigung Mediendörfer.

Neben der Zusammenarbeit der Kommunen bei der Ausgestaltung der Internet-Präsenz und der Nutzung des Mediums als Verbindung zum Bürger steht vor allem der Ausbau des Telekommunikationsnetzes im ländlichen Raum auf der Agenda. Und der kommt zu kurz, gesteht selbst Michael Reiss vom Stuttgarter Ministerium für den ländlichen Raum ein, das die Initiative Mediendörfer fördert. Bestes Beispiel dafür, so Bürgermeister Willi Rutschmann, sei Straubenhardt. „Wir haben wieder - nach Gesprächen mit Firmenvertretern – eine neue Initiative gestartet und hoffen baldmöglichst auf die Erweiterung der bereits für einzelne Bereiche in der Gemeinde bestehenden Anschlussmöglichkeiten.

Lücken im DSL-Netz
Seit Jahren bemühe sich die Gemeinde um den flächendeckenden Anschluss an das DSL-Netz der Telekom, besonders mit Blick auf die Betriebe im gesamten Gewerbegebiet. Doch bislang ohne Erfolg. Größere Städte seien gegenüber kleineren Gemeinden da im Vorteil, betonten Scheerer und Reiss, denn mit dem gleichen Investitionsaufwand lassen sich durch die dichtere Besiedlung mehr Kunden anschließen. Doch so darf es nicht bleiben, sind sich die Vertreter der Mediendörfer einig.

Denn „eine breite Datenautobahn ist eine standortentscheidende Voraussetzung“ bei Überlegungen von Firmen oder Gewerbetreibenden, sich in bestimmten Regionen anzusiedeln. Mit „politischem Druck sollen die weißen Flecken auf der DSL-Landkarte verschwinden, ist sich die Arbeitsgemeinschaft der Mediendörfer einig.

Doch dazu, so deren Vorsitzender Friedrich Scheerer, bedarf es zweier Dinge. Zu einem müssen mehr Kommunen ins Boot geholt werden. „Mir schwebt eine Zahl von 20 bis 25 Gemeinden vor“, so Scheerer. Außerdem müssen die Kommunen die Voraussetzungen für die DSL-Verkabelung schaffen. Das bedeutet, dass etwa bei der Erschließung neuer Baugebiete oder bei sonstigen Tiefbauarbeiten gleich die Leerrohre für die Internet-Verkabelung mit eingelegt werden.

Synergieeffekte, also Kosteneinsparungen erhoffen sich die in der Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossenen Mediendörfer auch auf anderen Gebieten. So beim Umstieg auf das bedienerfreundliche „Typo3-System“ beim Internetauftritt und bei der gemeinsamen Arbeit in der „Clearingstelle“, einem Arbeitskreis, der Kommunen bei der Nutzung neuer Medien berät.
Posted by Hubert Mahle - Jörg Bannach  on Freitag, 10. Juni 2005 at 12:52 Comments( 8928 )

Rathaus Wannweil: Modernität für mehr Sicherheit
Neue Vorläufige Dokumente (Vorläufige Reisepässe, vorläufige Personalausweise) und Kinderreisepässe im Rathaus Wannweil

Gemeinde Wannweil stellt ab sofort neue vorläufige Dokumente und Kinderreisepässe aus.

Die Maschinenlesbarkeit von vorläufigen Reisepässen, vorläufigen Personalausweisen und Kinderreisepässen ist bereits in einigen Ländern wie z.B. USA Voraussetzung für die Einreise. Aus diesem Grunde stellt die die Gemeinde Wannweil ab sofort die vorläufigen Dokumente und Kinderreisepässe nach den neuen Vorschriften aus.

Das für die Ausstellung der maschinenlesbaren vorläufigen Ausweise erforderliche Modul LEWIS-Digant®-VA der Datenzentrale Baden-Württemberg steht seit kurzem zur Verfügung. Durch LEWIS-Digant® VA wird die Ausstellung von Kinderreisepässen und vorläufigen Dokumenten, die eine maschinenlesbare Zone haben, vor Ort bei der Kommune ermöglicht. Als eine der ersten Kommunen in der Region setzt die Gemeinde Wannweil das Programm in ihrem Einwohnermeldeamt ein.

Passbild und Unterschrift werden von Sandra Steinmaier, unserer Mitarbeiterin im Einwohnermeldeamt mit Hilfe eines Scanners eingescannt und in das digitale Ausweisregister übernommen. Anschließend werden die Daten mit einem Tintenstrahldrucker mit infrarotlesbarer dokumentenechter Tinte auf einen Aufkleber ausgedruckt, der dann mittels einer Einklebehilfe in das Dokument eingeklebt wird.

Neue Kosten

Durch diese Neuerungen haben sich auch die Kosten geändert. Ein „neuer“ vorläufiger Personalausweis kostet nunmehr 8,00 Euro, ein vorläufiger Reisepass 26,00 Euro und ein Kinderreisepass 13,00 Euro.

Solange unser Vorrat reicht, werden wir bis auf weiteres auch die alten, noch günstigeren, aber nicht dem neuen Sicherheitskonzept entsprechenden vorläufigen Dokumente und den alten Kinderausweis ausstellen. Bei der Beantwortung der Frage (alter oder neues Dokument) berät Sie gerne unsere Mitarbeiterin im Einwohnermeldeamt (Sandra.Steinmaier@Gemeinde-Wannweil.de, Tel. 07121 958524). Maßgebend für die Beurteilung ist hier vor allen Dingen Ihr nächstes Urlaubsland.


Die Gebühren werden bei der Antragstellung erhoben.

Art des Dokuments Gebühr
Reisepass nach Vollendung des 26. Lebensjahres
(Gültigkeit 10 Jahre) 26,-- €

Reisepass vor Vollendung des 26. Lebensjahres
(Gültigkeit 5 Jahre) 13,-- €

vorläufiger Reisepass (alt)
(Gültigkeit nur 1 Jahr) 13,-- €

vorläufiger Reisepass
(neu: maschinenlesbar)
(Gültigkeit nur 1 Jahr) 26,-- €

Personalausweis nach Vollendung des 26. Lebensjahres
(Gültigkeit 10 Jahre) 8,-- €

Personalausweis bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres
(Gültigkeit 5 Jahre) 8,-- €

Vorläufiger Personalausweis (alt)
(Gültigkeit nur 3 Monate) 5,11 €

Vorläufiger Personalausweis (neu: maschinenlesbar)
(Gültigkeit nur 3 Monate) 8,-- €
Kinderausweis
(Gültigkeit 10 Jahre, dann Verlängerung mit Bild auf das 16. Lebensjahr möglich) 6,-- €

Kinderausweis – Verlängerung (alt) Gebührenfrei

Kinderreisepass(neu: maschinenlesbar)
(Gültigkeit 10 Jahre – zunächst ohne Bild – dann Verlängerung mit Bild auf das 16. Lebensjahr) 13,-- €

Kinderreisepass – Verlängerung (neu) 6,-- €

Bitte beachten: einige Länder verlangen auch bei Kindern unter 10 Jahren ein Lichtbild!

Der Ausweis bzw. Reisepass muss immer persönlich beantragt werden, da die eigene Unterschrift des Pass- bzw. Ausweisinhabers nicht erst im Ausweis, sondern schon im Antrag benötigt wird.

Posted by Volker Steinmaier  on Donnerstag, 2. Juni 2005 at 09:48 Comments( 7489 )

Clearingstelle
Clearingstelle "Neue Medien im Ländlichen Raum"

weitere Informationen zur Clearingstelle
Posted by Markus Esterle  on Dienstag, 10. Mai 2005 at 11:49 Comments( 8787 )

Mönchweiler entscheidet sich für DVV-Lösung
Mönchweiler setzt auf mehr Bürgerservice über die Homepage

Dabei arbeitet die Gemeinde Mönchweiler ab sofort mit dem Content-Management-System des DV-Verbundes Baden-Württemberg. Der Internetauftritt wurde überarbeitet und zu einem umfassenden Informationsportal ausgebaut.

So finden die Bürger nun Informationen zu den verschiedensten Lebenslagen wie Geburt, Heirat, Bauen, Umzug, etc. verknüpft mit den entsprechenden Beschreibungen der Verfahren und notwendigen Behördengängen sowei direkten Links zu den zuständigen Mitarbeitern der Gemeinde. Möglich wurde dies durch die Integration des sogenannten Verwaltungsportals Baden-Württemberg in den Internetauftritt der Gemeinde Mönchweiler.

Das Verwaltungsportal, das auch direkt unter www.service-bw.de im Internet zu erreichen ist, stellt über 4000 rechtssichere Texte zur Verfügung, die laufend aktualisiert werden. Änderungen von Vorschriften erscheinen daher automatisch in der aktuellsten Version auch auf der Website der Gemeinde Mönchweiler. Diese Informationen sind nicht nur für die Bürger wichtig sondern bilden gleichzeitig ein Nachschlagewerk und Wissensportal für die Mitarbeiter im Mönchweiler Rathaus.

Das prämierte Mediendorf Mönchweiler gehört wieder einmal zu den ersten Gemeinden in Baden-Württemberg, die die Möglichkeiten dieser neuen Technik nutzen. Der direkte Zugriff auf das Verwaltungsportal Baden-Württemberg wurde durch die Umstellung der gemeindeeigenen Homepage auf das Kommunalportal des DVV realisiert, dessen Basis das Content-Management-System pirobase bildet.

Die neue CMS-Technik optimiert auch die Pflege der Website der Gemeinde Mönchweiler. So erkennt das System beispielsweise über 40 verschiedene Dateiformate, so dass die evangelische Kirche in Mönchweiler die Sonntagspredigt zukünftig als Audio-Datei zur Verfügung stellen kann. Auch die Arbeit der Gemeinderäte in Mönchweiler wird durch das neue CMS des DVV erleichtert: die Einrichtung eines geschützten Bereichs für einzelne Nutzergruppen ermöglicht es den Räten, sich auf der Homepage einzuloggen und von zu Hause aus die nicht-öffentlichen Sitzungsprotokolle zu lesen.

Das Ziel der Gemeindeverwaltung Mönchweiler, mehr Transparenz und mehr Service anzubieten, konnte mit der Umstellung auf das Content-Management des DVV zur Zufriedenheit aller Projektbeteiligter erreicht werden.
Posted by M. Esterle  on Donnerstag, 7. April 2005 at 16:14 Comments( 8029 )

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